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Johann Wolfgang von Goethe
Der Versuch die Metamorphose der Pflanzen zu erklären - Kapitel 5

                          III. Uebergang zum BlĂĽthenstande
                                                 Â§ 29.

    Den Uebergang zum BlĂĽthenstande sehen wir schneller oder langsamer geschehen. In dem letzten Falle bemerken wir gewöhnlich, daĂź die Stengelblätter von ihrer Peripherie herein sich wieder anfangen zusammen zu ziehen, besonders ihre manigfaltigen äuĂźern Eintheilungen zu verlieren, sich dagegen an ihren untern Theilen, wo sie mit dem Stengel zusammenhängen, mehr oder weniger auszudehnen; in gleicher Zeit sehen wir wo nicht die Räume des Stengels von Knoten zu Knoten merklich verlängert, doch wenigstens denselben gegen seinen vorigen Zustand viel feiner und schmächtiger gebildet.
                                                 Â§ 30.

    Man hat bemerkt, daĂź häufige Nahrung den BlĂĽthenstand einer Pflanze verhindere, mäßige, ja kärgliche Nahrung ihn beschleunige. Es zeigt sich hierdurch die Wirkung der Stammblätter, von welcher oben die Rede gewesen, noch deutlicher. Solange noch rohere Säfte abzufĂĽhren sind, so lange mĂĽssen sich die möglichen Organe der Pflanze zu Werkzeugen dieses BedĂĽrfnisses ausbilden. Dringt ĂĽbermäßige Nahrung zu, so muĂź jene Operation immer wiederholt werden, und der BlĂĽthenstand wird gleichsam unmöglich. Entzieht man der Pflanze die Nahrung, so erleichtert und verkĂĽrzt man dagegen jene Wirkung der Natur; die Organe der Knoten werden verfeinert, die Wirkung der unverfälschten Säfte reiner und kräftiger, die Umwandlung der Theile wird möglich, und geschieht unaufhaltsam.