Hämatom
Sucht
Ich wache auf und schreie
Hör wie jemand zu mir spricht
Möchte mich befreien
Doch die Sehnsucht lässt mich nicht

Ich bin ein Schatten meiner selbst
Getrieben von Gier, ein körperliches Wrack
Explosiv und giftig, wie eine Flasche Ammoniak

In meinem Kopf laufen Bilder, aus der guten alten Zeit
Ich halte sie fest
Sie drehen mir den Rücken zu
Geben mir den Rest

Kein Ausweg, keine Kraft, keiner der mich hört
Seit Jahren seh ich zu
Wie die Sucht mich zerstört
Zerstört

Ich stehe auf und schreie
Ein verlohrener Krieg
Konnte mich nicht befreien
Sie hat mich schon wieder besiegt

Kein Ausweg, keine Kraft, keiner der mich hört
Seit Jahren seh ich zu
Wie die Sucht mich zerstört
Zerstört
Ich knie vor den Scherben meiner Existenz
Ergebnis meines jämmerlichen Lebens
Keine Ausweg, keine Kraft, keiner der mich hört
Seit Jahren seh ich zu
Wie die Sucht mich zerstört
Zerstört
Zerstört!