Die Höchste Eisenbahn
Jan ist unzufrieden
Jan ist nicht mehr gerne im Süden, mit seinem Heimatdorf ist lange nicht Frieden
Er hasst die Träume die ihm sagen wie die Liebe war im Wiesenthal
Er macht eine Zeichnung, versucht die Nebel mit den Händen zu greifen
Erst wenn die Kirchenglocken läuten ist mit einem Schlag alles klar

Ah, ah, ah, ah
Ah, ah, ah, ah
Ah, ah, ah, ah

Jan ist nicht mehr gern in Berlin, versucht mit Rumhängen der Stadt zu entflieh'n
Er schneidet Werbefilme am Rechner, sie verfolgen ihn bis in den Schlaf
Er macht immer weiter und die Verkaufssendungen laufen auf Schleife
Wenn dieses Leben einen Sinn hatte, vor zehn Jahren war er da

Ah, ah, ah, ah
Ah, ah, ah, ah
Ah, ah, ah, ah

Ein Monat fällt aus dem Kalender, ein anderer legt sich nackt auf den Boden
Die Leute fangen an ihn zu nerven, meistens stellt sich Jan unter ihnen tot
Jan hat vor das Land zu verlassen, er redet englisch an den Supermarktkassen
Nur ob es Hoffnung gibt woanders oder nur in dem was mal war

In seinen Träumen ist sein Zuhause eine Wiese mit Blumen in die sich spielend verlieben
Die Träume werden jäh unterbrochen vom Geräusch, das Wasser macht wenn es kocht

Ein neuer Tag, Jan ist unzufrieden
Ein guter Rat, Jan ist unzufrieden
Die Liebe lebt, Jan ist unzufrieden
Das Leben lügt, Jan ist unzufrieden

Ein neues Jahr, Jan ist unzufrieden
Ein Neo Rauch, Jan ist unzufrieden
Eine leere Wand, Jan ist unzufrieden
Ja genau, Jan ist unzufrieden, unzufrieden, unzufrieden, unzufrieden, unzufrieden, unzufrieden, unzufrieden, unzufrieden, unzufrieden, unzufrieden, unzufrieden, unzufrieden, unzufrieden, unzufrieden