Aytee
Der Tag danach
[Part 1: Aze]
Drei Uhr morgens, ich wach' auf
Im irgendeinem verkackten Haus mit allen Lampen aus
Bis ich merk', ich bin glaub' in 'nem Abstellraum
Und durch die Türschwelle seh' ich: Irgendwas läuft im Flur immer ab und auf
Der ganze Kack hier ist mir hier irgendwie zu psycho und krank
Ich wollt' aus der Tür renn', doch bin gleich über 'n Haufen Gerümpel gefallen
Lieg' im Gang und rappel mich auf
Seh' 'ne Kreatur den Flur runterlaufen und dann geht noch der Laternenmast aus
Alter, abfuck, was ist das nur?
Ich hör' im ganzen Haus keine Menschenseele, doch etwas atmen wie eine Missgeburt
Ich versuch's irgendwie einzuordnen
Bin ich in 'nem schlechten Horrorfilm zwischen missgebildeten Eingeborenen?
Überall blutige Decken, blutige Wände
Bei so 'nem Anblick rutscht mir mein Humor in den Keller
Also schleunigst hier raus, doch als ich mich über das Fensterbrett bücke
Rammt mir wer ein Messer in den Rücken

[Part 2: Aytee]
Yeah, es ist sechs Uhr morgens und ich fühl' mich wie vom Auto überfahr'n
Ich weiß nicht wo ich bin, doch hier in diesem Haus ist es so warm
Ich seh' mich um und irgendwie kommt mir das alles hier bekannt vor
Dann merk' ich erst, Blut ist überall auf meiner Hand, boah
Was ist 'n hier gelaufen, ey? Im Flur 'ne riesen Blutlache
Und ich hör' irgendwelche Stimmen, die mir Mut machen
Scheiße, gottverdammte! Und mir stürzt das Gesicht ab
Ey, da liegt 'n Halbtoter rum, der nicht ma' mehr 'n Gesicht hat
Ich stups' ihn mit dem Fuß an doch spüre kein Lebenszeichen
Irgendwer muss hier ganz schön wütend gewesen sein
Wo man hinblickt, nur noch Fetzen und Leichenteile
Wer immer das war, ich rate dem Kek sich schnell einzuweisen
Warum lebe ich denn noch? Alles ist so abgefuckt
Blut auf mein'n Kleidern – ey, fuck, woher hab ich das?
Da trifft mich der Schlag, da liegt Aze rum, blutrot
Mit 'nem Messer im Rücken, guckt mich an und sagt: „Du Hurensohn!“