Zwille
Bilder dieser Stadt #2
[Intro]
Bilder dieser Stadt
Ah, ah, ah
Du weißt was kommt

[Part 1]
Und er ist nachts wach, weil seine Freundin ihn damals verließ
Also nimmt er seine Arme jede Nacht und schneidet tief
In das Fleisch rein — Die Leute meinen, er wäre ein Freak
Weil er seine Freundin fickte, ohne dass sie ihn noch liebt
Jede Nacht ist er am schreiben, er schreibt Hass auf ein paar Beats
Verstehst‘ wie ich das mein‘? Er macht‘s auf Battle-Com-Musik
Er sieht in den Nachrichten die Fernsehteams
Sie reden von Vergewaltigung und deswegen will er bald schon in die Ferne ziehen
Doch dieses Leben macht ihn krank — sieh, er will auf die Wand zielen
Seine kleine Waffe aus dem Schrank ziehen
Doch dieses Leben macht ihn anti, er will auf die Stadt ziel‘n
Seine kleine Waffe aus der Hand ziehen
Und, wenn die Stadtlichter nicht scheinen will er auf sie, ausziehen
Er geht raus, brauch sie, die kleine Frau
Also geht er raus, auf sie, am ausziehen
Und dieses Mädchen weiß nicht mehr weiter, sie will raus
Verdammt

Ah, einen hab ich noch
Einen hab ich noch
[Part 2]
Und sie ist nachts wach, weil sie davon träumt, wie er sie missbraucht
Schon die Vorstellung reicht, dass er alle tötet und sie auch
Er sieht nicht gefährlich aus, eigentlich
Doch die Narben im Gesicht zeigen, er ist innerlich ganz anders drauf
Und die Augen von ihr waren in der Schule immer blau
Heute taucht sie nicht mehr auf und macht die Schule immer blau
Ihre Mutter fragt sich auch, was mit ihr los ist
Sie gibt sich noch ne Dosis und hofft, sie geht diesmal dabei drauf
Doch sie wacht auf, es ist jedes mal das selbe Spiel
Um zu überleben braucht sie Schnaps, Wein und Pennerbier
“So kann das Leben nicht bleiben“, das sagt sie laut
Also setzt sie sich den Schuss und die Probleme: An — Aus
Denn als die Tochter sie liegen sieht, flippt sie aus
Sucht das Haus, wo der Penner wohnt mit ‘ner geballten Faust
Doch sie ringt mit dem Gedanken, heute geht der Pisser drauf
Sie weiß ganz genau, die Waffe liegt bei ihm zuhaus‘