Der Nino aus Wien
Es geht immer ums Vollenden
Wie ein Schwamm saugst du das Jetzt auf
Und verarbeitest es dann
Wenn das jetzt lang genug weg ist
Um zu wissen was es kann
Man genießt dann deine Bilder
Die fast keiner je versteht
Nur die Freude sie zu sehen
Ist wohl das worum es geht

Du kennst deine Grenzen meistens
Bist auf deinem Weg fixiert
Und was anfangs ungut aussieht
Ist oft das was dann gut wird
In der Mitte deines Kopfes
Schläft ein wachsamer Soldat
Der sobald er in den Krieg zieht
Alles aufgibt was er hat

Aber hinter dir und vor dir
Doch am meisten noch daneben
Steht der Himmel stehen die Wolken
Steht die Stadt nur deinetwegen
Still versäume nicht zu sagen
Was dir wirklich viel bedeutet
Es gibt Menschen es gibt Freunde
Aber meistens sind es Leute

Manche sprechen oft von Schönheit
Viel zu oft um wahr zu sein
Schöne Bücher oder Tücher
Oder auch ein schöner Reim
Du willst wissen suchst die Wahrheit
In dem Buch das einst hier lag
Zwischen Nettigkeit und Schönheit
Steckt oft mehr als nur ein Tag

Im Museum siehst du das Bild
In dem mehreres vereint ist
In dem jeder Strich gemeint ist
Und nichts einzelnes allein ist
Und es fließt alles zusammen
Und erzeugt ein Feuerwerk
Aus der Arbeit der Gedanken
Und der Farbe die sie färbt

Es gibt wenig wirklich Leichtes
Und das Meiste ist recht schwer
Und der Wille was zu leisten
Fällt meist nicht von einem Berg
Auf dich wie eine Lawine
Bleib nicht stehen du musst jetzt springen
Denn nur Arbeit kann dir sagen
Ob's Ideen wirklich bringen

Und wenn dich die Wahrheit findet
Halte sie so fest du kannst
Denn die Wahrheit ist aus Seide
Und ist allzu bald verfranzt
Sei mal laut und sei mal leise
Sei mal langsam oder schneller
Deine Augen sind die Reise
Und das Licht wird immer heller

Es gibt tausend Möglichkeiten
Eine davon ist gewiss
Dass du einfach garnichts tust
Und dabei auch nichts vermisst
Diese Möglichkeit ist sicher
Und die wird dir niemand nehmen
Aber irgendwann ist Stille
Und du wirst dich nach dir sehnen

An der Traumlandschaft gekratzt
Und doch lange noch nicht dort
Liegst du auf deiner Matratze
Hellwach sprichst du kaum ein Wort
Du erlebst nur was in der lebt
Nur dass du es nicht vergisst
Dass der Mönch der in dir aufschaut
Nur der halbe Künstler ist

So sag ich jetzt gegen Ende
Der Zusammenhang spricht Bände
Ich hab keine Lust auf garnichts
Was ich will hat bald ein Ende
Was hier genau erkläre
Hat nichts mit all dem gemein
Es geht immer ums vollenden
Um den Superbowl