Eloquent
Tagträume
[Bridge x4:]
Daydreaming when I'm thinking of you

[Part I: eloQuent]
Ich träum' von einer Welt
Die funktioniert ohne Waffen und Geld
Wo Liebe regiert, sich keiner sich für was Krasseres hält
Die Haltung Punk ist und lautet "Wir machen es selbst"
In der keiner sich ohne Grund über 'nen anderen stellt
Wo jeder satt wird weil Fortschritt die Menschen erreicht
Die Lebensqualität erhöht für'ne bessere Zeit
Wie soll man etwas ändern?
Scheiße, alle denken hier gleich
Die Pisser, die was zu melden haben sind dreckig und reich
In puncto Menschenverschleiß sind wir im Westen so weit
Dass jeder sich kaputt macht
Auch wenn es am Ende nicht reicht
Weil das System leider Gottes nicht dem Einzelnen dient
Nicht lösungsorientiert ist wie eine scheiß Therapie
Hör' ich Musik
Mach' mich locker oder schreib' auf'n Beat
Träume von Menschen, die gut malen
Auch wenn keiner es sieht
Träume von Bürokratie
Gelenkt vom Menschenverstand
Ich träume am Tag
Piss' auf alles, hab es selbst in der Hand

[Hook x2:]
Ich träum' am Tag weil ich's nachts nicht mehr kann
Gib mir ununterbrochen das ganze Programm
Ihr erklärt uns für verrückt
Zieht uns Zwangsjacken an
Wir hängen Träumen nach
Auch wenn man sie nicht anfassen kann

[Part II: Delicious Chrischuzz]
Ich träume von einer Welt in der die Farbe regiert
Bilder entstehen auf Fassaden
Zeigen, was wirklich passiert
Die Wahrheit wird demaskiert
Verdammt, ihr verliert die Kontrolle per Knopfdruck
Das Masterpiece haut euch um wie'n Kopfschuss
Visueller Exodus, Ausdruck von Persönlichkeit
Jeder findet seinen optischen Reiz in 'nem anderen Style
Das Leben ist'n Malbuch doch ausfüllen musst du's selbst
Träume von gebombten Wänden
Oder davon, dass die Bombe fällt
[?] throw-ups, Panels oder [?]
B-Boy Styles und Character
Künstler ohne Manager
Propheten sind nicht zu stoppen wie Jeru the Damaja
Bewaffnet mit [? ? ?] oder [Autocar?]
Träume von 'ner Szene in der man sich mit Respekt begegnet
Wahr' die Tradition und lasse es weiterhin Farbe regnen
Erschaffe Eindrücke indem ich mich ausdrück'
Die Stadt ist meine Leinwand, irgendwann ist sie ein Stück
Man träumt am Tag wenn man nachts unterwegs ist
Scheiß' auf Computerspielen mit Buchstabentetris
Erfinde neue Formen, verbreit' meine Identität
Das Wachkoma, in dem wir liegen heißt Realität

[Hook x2:]
Ich träum' am Tag weil ich's nachts nicht mehr kann
Gib mir ununterbrochen das ganze Programm
Ihr erklärt uns für verrückt
Zieht uns Zwangsjacken an
Wir hängen Träumen nach
Auch wenn man sie nicht anfassen kann

[Part III: Dude&Phaeb]
Ich streb' nach Freiheit
Weil ich Ketten und Zäune einfach nicht mag
Bin ständig nachts wach
Nightlife, und so träum' ich am Tag
Der Fakt, dass Träume platzen ist hart und enttäuscht in der Tat
Doch ich hoff', diese Gedanken bleiben mir heute erspart
Ich will die Seele wieder baumeln lassen wie neulich im Park
Und ciphern, mit 'nem Bunch von Leuten, die ich mag
Man tauscht sich aus, lebt den Lifestyle
Und vielleicht den gleichen Ton
In unser'm Universum dreht sich alles um [slowen?]
Weil Beats mich wegbringen an Orte die ich so noch nicht sah
Hip-Hop ist alles und verbindet wie'n Telefonapparat
Und dass die Sache langsam wächst
Glaub' mir, es freut mich zu sehen
Ich träum' von Snares, Groove und Flow
Und lass' was Neues entstehen
Sind Träume Ziele, die man hat und leider niemals erreicht
Man muss es einfach nur versuchen, es ist spielerisch leicht
Hab's mir als kleiner Bengel
Damals in meinem Zimmer geschworen
Denn ohne Träume sind wir nichts und wohl für immer verloren

[Hook x2:]
Ich träum' am Tag weil ich's nachts nicht mehr kann
Gib mir ununterbrochen das ganze Programm
Ihr erklärt uns für verrückt
Zieht uns Zwangsjacken an
Wir hängen Träumen nach
Auch wenn man sie nicht anfassen kann

[Part IV: Dude&Phaeb]
Es ist'n schmaler Grad
Bei mir kommt's vor, dass ich so Phasen hab
In denen ich nicht mehr weiß, ob ich gerade schlaf'
Erinnerung verblasst und erscheint am nächsten Tag als Traum
Die Existenz der Wirklichkeit ist nichts als Badeschaum
Man sagt mir nach dass ich'n Traumtänzer bin
Der heute kaum noch in der Lage ist, Vertrauen zu gewinnen
Ich hab' düstere Visionen wie Hieronymus Bosch
Denn ständig pumpt er mir nur surreale Bilder in meinen Kopf
Ich mach' die Augen auf und seh' bald nur noch Angst und Leid
Gesichter einer kranken Zeit, die mir schon viel zu lang erscheint
Alptraumszenarien sind unser täglich Brot
Wer weckt uns auf und weist uns Wege aus der Not?
Aus dieser kollektiven Illusion gibt's leider kein Entkommen
Und dass die Träume nicht die eig'nen sind
Wird garnicht wahrgenommen
Ich tauche ab und flüchte mich in meine kleine Fantasiewelt
Genieß' den Rausch und verlass' tagträumend das Spielfeld