Die Höchste Eisenbahn
Isi
Sie war'n Fallschirmseide mit Stern
Sie hatten automatisches Glück
Wie das Licht von vier Sonnen, ihr Blick
Dieses Gefühl kommt nie wieder zurück

Isabell war eine Dame vom Land
Sie ist Prinz Robert durch den Schnee nachgerannt
Sie flogen hoch in die Wohnung und dann
Nahm er seinen Mut zusammen:
"Isi mach' die Tür von innen zu
Es waren mehr als zwei Gläser und auch mehr als zehn
Du darfst nicht mit dem Fahrrad und du sollst auch nicht zu Fuß
Du darfst überhaupt nicht mehr geh'n."

Nur auf das Frühstück hatte Isi keine Lust
Sie nahm den Mantel, ging zum Rauchen an die Luft
Robert schrie ihr hinterher "Warte, ich weiß noch einen Witz:
Welches Tier hat zwei Beine mehr wenn es sitzt?"

Dann kam die Bahn und Isi war dankbar
Weil die Sache mit Robert eher ein einziger Krampf war
Sie wollte ein Herz an die Scheibe malen und entschied sich dagegen
Robert machte den Mund auf und es fing an zu regnen

"Isi steig nicht ein und hör' mir zu
Was ich sagen will ist so leicht zu verstehen
Du darfst nicht mit der Straßenbahn und sollst auch nicht zu Fuß
Du darfst überhaupt nicht mehr geh'n"

Und die Leute schrien "Los Robert, tu was du tun musst."
Und er sprang die fahrende Bahn an, schlug die Scheibe ein und gab Isi einen Kuss
"Oh, Isi ich war die ganze Zeit bei dir, du wirst nie erraten als was."
"Als Pfau?"
"Genau..."

Wie jedes Märchen geht auch dieses gut aus
Der Vorhang fällt, die Meute klatscht Applaus
Freunde und Feinde, Männer und Frauen
Rennen auf die Straße raus und singen:

"(Isi mach die Tür von innen) Isi mach die Tür von innen zu
Es waren mehr als zwei Gläser und auch mehr als zehn
Du darfst nicht mit dem Fahrrad und du sollst auch nicht zu Fuß
Du darfst überhaupt nicht mehr geh'n"