Chima Ede
Nikotin
[Part 1]
Weiß es ist nur die Gewohnheit, für die mir vermutlich nur früher Tod bleibt
Schwarze Lunge, kurzer Rausch, verloren im Anblick des blauen Rauches der hochqualmt
Die Warnung auf der Schachtel lässt mich kalt, die Atmung ist erschwert, gereizter Hals
Die Antwort auf die Frage wann ich aufhöre ist bald, doch bald heißt immer nur ein vielleicht und
Meine Mutter verlor‘n durch den Scheiß, als Kind geweint wenn sie es taten, jetzt tu ich das Gleiche, früher ihre Zigaretten versteckt
Jetzt sitz‘ ich selber hier und rauch‘, red‘ mir ein es ist Stress
Denn ohne fühl ich mich als käm‘ ich nicht klar
Als gäb‘ es kein Zeit wo's die Verlangensstärke nicht gab
Nach dieser Krebsstange, bete zu Gott ich leb lange
Doch beweg mich stets nur in Richtung adé
Ich könnte schreien für diese Sucht und sie tut mir auch weh
Denn wenn ich geh dann nicht durch ein nicht geregeltes Problem
Huste durch die gelben Zähne all die Leere aus
Und frage mich gleichzeitig wann geb‘ ich‘s auf
Denn eigentlich bin ich meist eifrig, so viele Kippen landen im Müll
'Ne Stunde später am Späti nervös den Schein schon zerknüllt

[Hook]
Der erste Zug und ich bin verliebt, bis ich ans Mikro flieh‘
Und merk‘ ich sterbe für Nikotin
Mutter beerdigt für Nikotin, meines Vaters Herz in Scherben für Nikotin
Und trotzdem sterb‘ ich für Nikotin, nur für Nikotin
Hoff‘ ich lass los
Denn ich weiß mit der Zeit find' ich darin kein' Trost
Ich will Leben, frei sein, aber spiele mit dem Tod
Hoff‘ ich lass los, wollt nur hoch, nie vorbereitet auf ein‘ Sturz
Merk‘ ich sterbe für Nikotin
Mutter beerdigt für Nikotin, meines Vaters Herz in Scherben für Nikotin
Und trotzdem sterb‘ ich für Nikotin, nur für Nikotin